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DTB-Turnzentrum Bergisch Gladbach beim Turnfest

Alle vier Jahre findet es statt – das Internationale Deutsche Turnfest. Es vereint Sportarten, Generationen und Leistungsklassen an einem Ort. 2025 war Leipzig Gastgeber dieses besonderen Großereignisses, das sowohl für Zuschauer als auch für Sportlerinnen und Sportler ein Highlight war. Auch das DTB-Turnzentrum Bergisch Gladbach war mit einer motivierten Gruppe am Start – insgesamt acht Athletinnen und Athleten:


Mila Welling, Mara Böhle, Soraya Vahabi, Lene Welling, Ellen Schneider, Noah Letmathe, Fiona Schneider – und Annika Süß.


Pokalwettkämpfe

Den Auftakt bildeten die Pokalwettkämpfe, bei denen Lene Welling, Ellen Schneider, Noah Letmathe und Annika Süß starteten.

  • Lene Welling zeigte in ihrer Altersklasse eine herausragende Pflichtübung – die beste im gesamten Teilnehmerfeld. Leider musste sie ihre Kür abbrechen, verpasste dadurch das Halbfinale und war entsprechend enttäuscht.

  • Ellen Schneider zeigte trotz eines Fußbruchs vor dreieinhalb Monaten eine beeindruckende Leistung. Sie erreichte das Halbfinale, qualifizierte sich souverän für das Finale und belegte dort einen soliden 6. Platz.

  • Noah Letmathe nahm zum ersten Mal an den Pokalwettkämpfen teil. Er meisterte seine Aufgabe mit großer Konzentration und zog nach dem Vorkampf direkt ins Finale ein. Dort überzeugte er erneut mit einer starken Kür und sicherte sich verdient den 3. Platz – ein großartiger Einstand auf nationaler Ebene.

  • Annika Süß ging in der Altersklasse 22–29 an den Start. Sie turnte eine sehr anspruchsvolle Kür – das Risiko hat sich gelohnt: Mit einer starken Leistung im Finale sicherte sie sich den hervorragenden 3. Platz.

Die Medaillengewinnerinnen
Die Medaillengewinnerinnen

Deutsche Jugendmeisterschaften

Am folgenden Tag wurden die Deutschen Jugendmeisterschaften ausgetragen – zugleich auch Qualifikationswettkampf für die Jugendweltmeisterschaften in Spanien. Vom DTB-Turnzentrum gingen Mila Welling, Mara Böhle, Soraya Vahabi und Fiona Schneider an den Start.

  • Mila Welling ging als Favoritin ins Rennen – und wurde dieser Rolle in beeindruckender Weise gerecht. Sie turnte eine herausragende Pflicht mit persönlichem Rekordwert von über 43 Punkten und erreichte in der Kür einen Gesamtwert von knapp unter 50 Punkten. Damit zog sie mit deutlichem Vorsprung als Erstplatzierte ins Finale ein. Dort zeigte sie erneut ihre Klasse: Mit großer Nervenstärke präsentierte sie eine saubere und kraftvolle Kür am Tuch – und sicherte sich damit zum dritten Mal in Folge den Titel der Deutschen Jugendmeisterin. Der Hattrick ist perfekt!

  • Mara Böhle überzeugte mit einem starken Vorkampf, stellte mit knapp unter 40 Punkten in der Pflicht ebenfalls eine persönliche Bestleistung auf und zeigte eine ausdrucksstarke Kür. Im Finale setzte sie noch einen drauf: Mit 45,5 Punkten stellte sie eine neue Bestmarke auf und gewann als Newcomerin die Bronzemedaille – ein herausragender Erfolg bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft.

  • Soraya Vahabi zeigte im Vorkampf sehr solide Leistungen und bewies Nervenstärke trotz der großen Kulisse. Als Achte rutschte sie knapp ins Finale, wo sie eine gute Übung präsentierte und einen starken 7. Platz belegte.

  • Fiona Schneider startete in der Altersklasse 17–21. In der Pflicht erreichte sie die geforderte Norm für die Jugend-WM. Trotz kleiner Unsicherheiten in der Kür zog sie als Zweitbeste ins Finale ein. Dort unterliefen ihr kleinere Fehler, dennoch turnte sie die Übung durch und belegte den 4. Platz. Auch wenn das Podest knapp verpasst wurde, hat sie alle geforderten Normen erfüllt – nun entscheidet das nationale Ranking, ob sie zur Jugend-WM nach Spanien fahren darf.


Fazit

Das Internationale Deutsche Turnfest 2025 war für das DTB-Turnzentrum Bergisch Gladbach ein voller Erfolg. Persönliche Bestleistungen, Podestplätze und erfüllte internationale Normen sprechen eine klare Sprache: Die kontinuierliche Arbeit im Training zahlt sich aus. Das Trainerteam folgt einem strukturierten Plan, der Schritt für Schritt umgesetzt wird – und die Ergebnisse geben ihnen recht.


Leipzig bot den perfekten Rahmen für dieses bedeutende Sportereignis. Es war ein Fest des Turnens, des Miteinanders und des Erfolgs – und wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben.


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